„Was hier geschieht, ist kernkatholisch“ Von Rocco Thiede (KNA) Marienwallfahrtsorte wie Altötting, Lourdes oder Fatima ziehen alljährlich Hunderttausende Pilger an. Auch das herzegowinische Medjugorje. Doch offiziell anerkannt ist es nicht. Medjugorje (KNA) Vor 40 Jahren war Medjugorje noch ein kleines Dorf in Jugoslawien mit kaum Infrastruktur, aber einer relativ großen Kirche für die wenigen Einwohner. Dann soll 1981 mehreren Kindern die Muttergottes erschienen sein; Erscheinungen, die nach Angaben der mittlerweile erwachsenen „Seher“ bis heute anhalten. Die Schar der Menschen, die zu diesem vom Vatikan bislang nicht anerkannten Wallfahrtsort strömen, geht mittlerweile in die Millionen. Von diesen Pilgern profitieren viele Einheimische. Medjugorje prosperiert nicht nur geistlich, sondern auch wirtschaftlich. Doch Skepsis bleibt: vom Vatikan über den Ortsbischof bis zu Theologen in…