Die Welt der anderen kennenlernen

Ein Dach über dem Kopf, Essen, Kleidung und den Schulbesuch, all das bekommen Mädchen im peruanischen Chincha. Und sie lernen Mädchen aus Deutschland und den USA kennen. Die Begegnung ist keine Einbahnstraße. "Wir waren Teil der Familie und keine Touristen", betont Lia, "und haben Erfahrungen gemacht, die uns kein mehrmonatiger Urlaub bieten kann." Die 16-jährige Berlinerin hat fast ein Jahr lang in Chincha, etwa 200 Kilometer südlich von Lima, eine katholische Schule besucht. Sie wohnte dort mit Courtney, einer 17-jährigen Gastschülerin aus den USA, in der Familie der Biochemikerin Monica Elvira Aviles Calderon. Die beiden Jugendlichen kamen über das "Rotary Youth Exchange Programm" nach Peru. Daran nehmen weltweit jedes Jahr über 10.000 Jugendliche teil, darunter auch 3000 junge Deutsche. Die Idee dahinter:…

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Ein Besuch im umstrittenen Marienwallfahrtsort Medjugorje

„Was hier geschieht, ist kernkatholisch“ Von Rocco Thiede (KNA) Marienwallfahrtsorte wie Altötting, Lourdes oder Fatima ziehen alljährlich Hunderttausende Pilger an. Auch das herzegowinische Medjugorje. Doch offiziell anerkannt ist es nicht. Medjugorje (KNA) Vor 40 Jahren war Medjugorje noch ein kleines Dorf in Jugoslawien mit kaum Infrastruktur, aber einer relativ großen Kirche für die wenigen Einwohner. Dann soll 1981 mehreren Kindern die Muttergottes erschienen sein; Erscheinungen, die nach Angaben der mittlerweile erwachsenen „Seher“ bis heute anhalten. Die Schar der Menschen, die zu diesem vom Vatikan bislang nicht anerkannten Wallfahrtsort strömen, geht mittlerweile in die Millionen. Von diesen Pilgern profitieren viele Einheimische. Medjugorje prosperiert nicht nur geistlich, sondern auch wirtschaftlich. Doch Skepsis bleibt: vom Vatikan über den Ortsbischof bis zu Theologen in…

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