Mehr über den Artikel erfahren Einer der letzten Rückkehrer aus Amerika. Das Virus in Nevadas Wüste
Nach gut einem Jahr ist Austauschschüler Liborius Thiede aus den USA zurück. (Foto: Thiede)

Einer der letzten Rückkehrer aus Amerika. Das Virus in Nevadas Wüste

Ein Jugendlicher aus dem Erzbistum Berlin war einer der letzten deutschen Austauschschüler, der im Zuge der Corona-Krise aus den USA nach Deutschland zurückkehrte. Gut ein Jahr war er in den Vereinigten Staaten gewesen. Sein Vater, unser Autor Rocco Thiede, zieht nach dem ungewöhnlichen Austauschjahr Bilanz: Als wir unseren Sohn Liborius­ in Tegel wieder in die Arme schlossen, glaubten wir kaum, dass dies der viertgrößte Flughafen der Bundesrepublik sein soll. Alles wie ausgestorben! Nahe des markanten sechseckigen Baus gab es reichlich freie Parkplätze. In der Empfangshalle waren kaum Menschen zu sehen. Dabei startete oder landete hier vor gar nicht langer Zeit im Schnitt noch alle zwei Minuten ein Flieger. Höchste Ansteckungsrate Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt als Gastschüler in den USA kam…

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Mehr über den Artikel erfahren „Corona haben wir in den USA erst gar nicht ernst genommen“
Freudig begrüßte Familie Thiede ihren Sohn Liborius am menschenleeren Berliner Flughafen Tegel. (Foto: Thiede)

„Corona haben wir in den USA erst gar nicht ernst genommen“

Am Flughafen Berlin-Tegel wird Liborius von seiner Familie mit Fähnchen begrüßt. Der Siebzehnjährige ist als einer der letzten deutschen Austauschschüler aus dem Corona-Hochrisikogebiet USA in die Bundesrepublik zurückgekehrt. Warum? Ein Gesprächsprotokoll.  Liborius (17) verbringt ein Schüleraustauschjahr in den USA: um neue Erfahrungen zu machen, Sprache und Kultur der Weltmacht kennenzulernen. Seit Mitte Juli lebt er wieder mit seinen Eltern und fünf Geschwistern am Stadtrand von Berlin. So geht es Liborius: Nach gut einem Monat habe ich mich wieder an die deutsche Sprache und Kultur gewöhnt. Ich war im Rotary-Jugendaustausch und Gast bei zwei verschiedenen Familien in Reno im US-Bundesstaat Nevada. Seit einigen Tagen bin ich nun in der 11.Klasse des Gerhard-Hauptmann-Gymnasiums in Köpenick. Es war ausgerechnet die Berliner Schule, welche nach den Sommerferien…

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Wo Schule wie eine Familie ist

Anja Wuttke-Neumann vor „ihrer“ Sankt Hedwig-Schule.    Foto: Rocco Thiede Im brandenburgischen Petershagen hat eine katholische Grundschule einen sehr guten Ruf bei Schülern, Eltern und Pädagogen – auch dank der Direktorin Anja Wuttke-Neumann.„Ich bin seit zwei Jahrzehnten Kunstlehrerin mit Leib und Seele und seit 13 Jahren Schulleiterin“, erzählt Anja Wuttke-Neumann gleich am Eingang des modernen Schulgebäudes. Sie würde auch im Leben nichts mehr anderes machen wollen, „vielleicht nicht immer die nächsten 22 Jahre mit Corona“, aber sie sei „sehr froh, dass der Kunstunterricht so einen schönen Ausgleich zu meiner Verwaltungstätigkeit darstellt“.Wenn sie gelegentlich hört: „Na, so ein bisschen malen, das kann ja jeder!“ mag das stimmen, aber sie plädiert für eine fachliche, fundierte Ausbildung und Anleitung der Kinder. „Manche meinten, so…

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Mehr über den Artikel erfahren „Es hat uns zusammengeschweißt“ Alleinerziehend war nicht der Plan
Stefanie M. bekam ein Wunschkind und suchte sich Unterstützung, als es für sie schwierig wurde. (Foto: Rocco Thiede)

„Es hat uns zusammengeschweißt“ Alleinerziehend war nicht der Plan

Die alleinerziehende Mutter Stefanie M. war Filmemacherin und arbeitet heute als medizinische Fachangestellte. Dank dem Bindungsprogramm "Wir2" kommt sie mit ihrem vierjährigen Sohn und ihrer Herkunftsfamilie besser über die Runden. Es war ein langer Weg. Zwölf Jahre lang war Stefanie M. erst Kamera-Assistentin und dann Kamerafrau. Sie drehte für Fernsehanstalten, aber auch fürs Kino. Doch obwohl sie erfolgreich war, wollte sie nicht mit diesem Job in Rente gehen. Irgendwann war die Zeit reif, "eine eigene Familie aufzubauen", erzählt sie ntv.de.  Also stieg sie aus dem Filmgeschäft aus. Sie machte eine Umschulung zur medizinischen Fachangestellten, "um wirtschaftlich eine Basis zu haben, damit ich ein Kind versorgen kann. Außerdem wollte ich mehr Ruhe in mein Leben bringen. Vorher war ich fast nur…

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Die doppelte Verantwortung einer Rabbinerin

Es gibt Menschen in Deutschland, die doppelt systemrelevant sind – so wie die Bamberger Rabbinerin der liberalen Jüdischen Gemeinde Mischkan ha-Tfila. Antje Yael Deusel ist seit über 30 Jahren als Fachärztin für Urologie in einem Krankenhaus tätig. https://www.deutschlandfunkkultur.de/antje-yael-deusel-aus-bamberg-die-doppelte-verantwortung.1079.de.html?dram:article_id=478553 https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/06/12/doppelte_systemrelevanz_von_rabbinerin_dr_antje_yael_drk_20200612_1908_1329a229.mp3

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